Der Ofen der beim Kochen hilft June Intelligent Oven - Eine langersehnte Küchen-Revolution?

Smartphones, Tabletcomputer und Smart Home-Lösungen - intelligente Technologien entwickeln sich zunehmend zu Alleskönnern, dessen Ziel die Vereinfachung der entsprechenden Lebensbereiche des Menschen sind. Nachdem mit den beiden erstgenannten Technologien ein erfolgreicher Umschwung in der Kommunikation stattgefunden hat, möchte nun der Hersteller June mit seiner Innovation in Form eines nahezu automatischen Ofens die Küchenwelt erobern. Doch was unterscheidet die intelligente Lösung von einem herkömmlichen Ofen? Und viel wichtiger: Handelt es sich hierbei um die langersehnte Revolution im Smart Kitchen-Bereich?

June Oven - der intelligente Ofen für das Smart Home

Smart Kitchen: "Ein Computer, der kocht"

Bevor der erste intelligente Minibackofen im Juni vorgestellt wurde, wurde dieser mit den Worten "June ist ein Computer, der kocht." angekündigt. Heute wissen wir, was sich hinter dieser Aussage genau verbirgt. Im Gegensatz zu vielen anderen Küchenmodellen renommierter Hersteller, verfügt June nämlich nicht nur über ein modernes Gerätedesign, eines obligatorisches Display und ein W-LAN-Modul, sondern weist darüber hinaus zahlreiche weitere Technologien und Funktionen auf, welche Sie in bisherigen Öfen im Bereich der Smart Kitchen vergebens suchen.

Die verbaute Technologie erlaubt es der intelligenten Lösung nämlich abgestellte Speisen zu erkennen und ihre optimale Temperatur sowie Zubereitungszeit zu berechnen. Ermöglicht wird dies unter anderem durch eine Datenbank, in welcher etliche Bilder herkömmlicher Speisen gespeichert sind. Sobald der Ofeninhalt als eine in der Datenbank gespeicherte Speise identifiziert werden kann, schlägt Ihnen ein Programm über das Display Zubereitungsarten vor. Das besondere ist, dass Sie mithilfe einer hierfür programmierten Applikation jederzeit über die Kamera den Inhalt des Ofens einsehen und June steuern können.

Der intelligente Ofen von June verfügt über folgende technischen Merkmale:

  • 2.3 GHz Nvidia-Prozessor
  • Touch-Screen-Interface
  • Full-HD-Kamera
  • Gewichtssensor
  • Lebensmittel-Datenbank
  • WiFi-Anschluss
  • kompatible Applikation

Das ohne Zweifel außergewöhnlichste Merkmal des smarten Ofens ist 2.3 GHz Nvidia Quad-Core-Prozessor, welcher zuvor bereits in leistungsstarken Smartphones und Tablets eingesetzt wurde. Dieser ist allerdings auch notwendig, um das 5-Zoll-Farbdisplay mit einer Touch-Bedienung, die Full-HD-Kamera sowie den Gewichtssensor, welche wiederum mit der Lebensmittel-Datenbank verknüpft sind, und den WiFi-Anschluss gleichzeitig zu managen.

Die eigens für den Ofen programmierte Anwendung für das Smartphone oder den Tabletcomputer, mit welchem sich die Speisen in Echtzeit einsehen lassen, Bilder aufgenommen und hochgeladen werden können, wird angesichts der leistungsstarken Komponenten fast schon zur Nebensache.

Ein Innovation, die ihren Preis hat ...

Dass June vor smarter Technologie strotzt, kommt nicht von ungefähr. Hinter dem intelligenten Offen stehen nämlich zwei ehemalige Apple-Mitarbeiter, die auch schon an Google-Projekten, der Go Pro und dem sozialen Netzwerk "Path" beteiligt waren. Falls jemand also über das notwendige Know-how verfügen sollte eine Smart Kitchen-Lösung zu entwerfen, dann sind es diese Entwickler.

Einen großen Haken hat der Ofen jedoch: der Preis. Bis Ende Juli kann der smarte Ofen für 95 US-Dollar vorbestellt und anschließend für rund 1.500 US-Dollar eingekauft werden. Weitaus teurer wird der Spaß, wenn man das Produkt nicht vorbestellt und dieses im Laden erwerben möchte. Laut Hersteller beträgt der reguläre Marktpreis nämlich sage und schreibe 2.995 US-Dollar. Falls Sie June jedoch unbedingt austesten möchten, haben Sie Zeit zum Sparen, da der intelligente Ofen erst im Frühjahr 2016 käuflich erworben werden kann.

Fazit: Abwarten und Markt beobachten

Es lässt sich nicht bestreiten, dass June einer der bisher leistungsstärksten Öfen mit einem beachtlichen Funktionsspektrum ist. Allerdings kann man davon ausgehen, dass das volle Potenzial von Smart Kitchen-Lösungen noch nicht komplett ausgeschöpft wurde, da June als Pionier erstmals smarte Ofen interessant macht und in den folgenden Jahren zahlreiche Optimierungen folgen werden. Weiterhin sind smarte Technologien nun mal nicht für ihre Langlebigkeit bekannt, da sich nach der Veröffentlichung eine starke Konkurrenz mit neuen Modellen und neuen Funktionen auftun wird.

Zuletzt ist der beachtliche Verkaufspreis nur möglich, weil sich eben bisher keine nennenswerte Konkurrenz aufgetan hat. Dies wird sich ändern, sobald June erschienen ist. Unsere Strategie lautet daher: Abwarten und Tee trinken, da Sie sich in den kommenden Jahren auf leistungsstärkere Öfen freuen können. Wer sich jedoch ohnehin einen neuen Ofen anschaffen wollte und über das nötige Kleingeld verfügt, kann über einen Kauf nachdenken.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von juneoven

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homeandsmart.de Redaktion

Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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