Trampolin überwintern So übersteht ein Trampolin die kalte Jahreszeit

Aktuell lassen sich noch die letzten Züge der Trampolinsaison genießen. Dennoch ist es an der Zeit, dass sich Trampolinbesitzer damit beschäftigen, wie sie ihr Gartentrampolin sicher über die kalten Wintermonate bringen.

Trampolin im Winter

Werden bei dem Überwintern des Trampolins ein paar Tipps und Tricks beachtet, kann das Gerät in der nächsten Saison wieder für freudige Tage im Garten sorgen. Ein paar Besonderheiten sind bei diesem Thema durchaus zu berücksichtigen. Welche das sind, wird im Folgenden erläutert.

Muss das Trampolin zwingend abgebaut werden?

Diejenigen, die sich dafür entscheiden, das Trampolin über die Wintermonate abzubauen, sollten dafür die letzten schönen Tage im Herbst nutzen. Zeugt das vorhandene Trampolin von einer hohen Qualität, ist es grundsätzlich auch möglich, dieses in der kalten Jahreszeit weiterhin draußen zu lagern. Um die Haltbarkeit des Sprunggerätes dabei nicht unnötig zu beeinträchtigen, sind dann aber einige Besonderheiten zu beachten.

Wird sich für den Abbau des Trampolins entschieden, empfehlen die Experten von Trampolin-Profi.de, dies unbedingt in einem trockenen Zustand zu tun. Ein regnerischer Tag ist somit für das Abbauen nicht unbedingt zu empfehlen.

Markentrampoline können unter Umständen auch draußen überwintern. Einzulagern sind dann jedoch zumindest das Sicherheitsnetz und der Schutzrand des Gerätes. Die restlichen Komponenten des Trampolins sind im Anschluss mit einer speziellen Abdeckplane zu überziehen. Diese sorgt dafür, dass der Zustand der Federn, des Sprungtuchs und des Rahmens nicht zu stark durch die strengen Witterungsbedingungen beeinträchtigt wird.

Das Trampolin draußen über den Winter zu bringen, zeigt sich insbesondere bei ebenerdigen Modellen als praktisch. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch der Vorteil, dass das Gerät dann an schönen Winter- und Herbsttagen weiterhin genutzt werden kann. Allerdings darf das Trampolin nicht einfach seinem Schicksal überlassen werden: Im Herbst und Winter ist so regelmäßig zu prüfen, ob sich Regenwasser und Schmutz auf dem Gerät sammeln. Ist dies der Fall, sind diese Verunreinigungen zu entfernen. Kommen starke Windböen auf, ist außerdem eine Sicherung mit Hilfe von entsprechenden Ankern sinnvoll. Diese Maßnahmen sind jedoch selbstverständlich nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Frühling und im Sommer während der Saison zu empfehlen.

Falls es schneit, sollten die Besitzer eines Trampolins, das im Freien überwintert, unbedingt darauf achten, dass das Sprungtuch nicht mit einer zu hohen Schneelast konfrontiert wird. Es kommt ansonsten zu einer unnötigen Beanspruchung der Federn. Das Gerät ist somit regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien. Im Winter sollte von einer Nutzung des Geräts im Übrigen grundsätzlich abgesehen werden, sobald die Außentemperaturen unter -10 Grad Celsius sinken. Zeigen sich die Temperaturen derart niedrig und frostig, besteht nämlich das Risiko, dass das Sprungtuch und der Randschutz spröde werden.

Die richtige Abdeckplane nutzen

Für ein sicheres Überwintern im Freien lässt sich auf eine passende Abdeckplane für das Trampolin nicht verzichten. Diese sorgt dafür, dass es die kalten Monate unbeschadet übersteht. Das Anbringen der Plane stellt dabei im Übrigen auch kein Problem dar, wenn das Gerät über ein Schutznetz verfügt.

Die Abdeckplane sorgt darüber hinaus nicht nur im Winter für überzeugende Vorteile. Sie kann das Gerät über das gesamte Jahr vor UV-Strahlung und Schmutz schützen. Es stellt ebenfalls eine gute Idee dar, das Trampolin bei einer längeren Abwesenheit, beispielsweise während des Sommerurlaubs, mit einer entsprechenden Plane auszustatten. Auf diese Weise besteht kein Risiko, dass das Sprunggerät durch freilaufende Tiere, wie etwa die Katze der Nachbarn, beschädigt wird.

Dennoch: Das Trampolin sollte grundsätzlich nur für kürzere Zeiträume mit dem Schutzbezug ausgestattet werden. Zwar ist die Abdeckung in der Lage, Fremdkörper, wie zum Beispiel Blätter und Zweige, von dem Sprungtuch fernzuhalten, allerdings zeigt er sich im Bereich des Sprungtuchs als wasserdurchlässig. Dadurch wird verhindert, dass sich eine große Wasserpfütze auf dem Trampolin bildet, welche großen Druck auf das Sprungtuch ausüben würde. Wird die Abdeckplane über eine zu lange Zeit ohne Unterbrechung genutzt, wird allerdings das Risiko für die Bildung von Schimmelflecken auf dem Schutzrand erhöht.

Der Rat von Trampolin-Experten lautet aus diesem Grund, dass der Schutzbezug ohne Unterbrechung nicht länger als eine Woche auf dem Gerät genutzt werden sollte. Das bedeutet, dass der Schutzbezug auch nicht den gesamten Winter über ohne zwischenzeitliches Abnehmen anzuwenden ist – es sei denn, der Schutzrand des Gerätes wird separat eingelagert. In diesem Fall ist er vorher gründlich zu reinigen und zu trocknen. Im Anschluss ist er über die Wintermonate an einem trockenen und geschützten Ort aufzubewahren.

Die korrekte Einlagerung und Aufbewahrung des Trampolins

Viele Trampolinbesitzer entscheiden sich dazu, eine komplette Einlagerung des Sprunggerätes über Herbst und Winter vorzunehmen. Für Ab- und Wiederaufbau ist dann selbstverständlich ein gewisser Aufwand in Kauf zu nehmen. Die investierte Zeit lohnt sich jedoch.

Um das Trampolin fachmännisch zu demontieren, ist unbedingt der jeweiligen Herstelleranleitung Folge zu leisten – natürlich in umgekehrter Aufbau-Reihenfolge. Dabei sind die Federn beispielsweise kreuzweise herauszudrehen, um eine Überdehnung zu verhindern.

Wird ein vollständiger Abbau des Trampolins gescheut, besteht die Alternative darin, ausschließlich den Schutzrand und das Sprungtuch des Gerätes zu entfernen. Bei einem solchen Teilabbau muss allerdings der Nachteil in Kauf genommen werden, dass eine Nutzung der verbleibenden Trampolinkomponenten dann nicht mehr möglich ist.

Die Gartenmöbel werden in der Regel über den Winter im Gartenhaus oder dem Keller gelagert. Diese trockenen Bereiche eignen sich auch für die Einlagerung des Trampolins. Für einen erneuten, vollständigen Aufbau des Trampolins in der neuen Saison, benötigen zwei Erwachsene in der Regel nicht länger als eine halbe Stunde.

Daneben nimmt ein abgebautes Trampolin nicht allzu viel Platz ein. Ausreichend zeigt sich in den meisten Fällen rund ein halber Kubikmeter. Viele Familien zelebrieren den Ab- und Aufbau des Trampolins sogar als ein regelrechtes Event. Die Kinder haben dann großen Spaß daran, Sprungfedern und weitere kleinere Komponenten sicher in kleinen Kartons und Tüten zu verstauen.

Die einzelnen Schritte des Trampolin-Abbaus

Im Grunde zeigen sich bereits zwei bis drei große Kartons als ausreichend, um das Trampolin inklusive des Zubehörs für die Einlagerung zu verpacken. Es werden dabei nicht viele Werkzeuge benötigt – Schraubenschlüssel, Zange und Schraubendreher zeigen sich in der Regel als ausreichend.

Ein guter Tipp besteht darin, die einzelnen Schrauben in kleinen Tüten zu sammeln und diese nach ihrem jeweiligen Einsatzbereich (Leiter, Netz oder Rahmen) zu beschriften. So wird sich der erneute Aufbau im Frühling gleich wesentlich einfacher zeigen.

Als Erstes wird das Sicherheitsnetz des Trampolins abgenommen. Anschließend erfolgt der Abzug der Schaumstoff-Polsterungen. So lassen sich danach die Stangen demontieren. Vor der Einlagerung sind Polster und Netz noch auf eventuelle Beschädigungen zu untersuchen. Am Schutzrand sind sämtliche Gummispanner zu lösen, bevor die Randabdeckung von dem Rahmen entfernt wird.

Eventuell ist von dem Aufbau des Trampolins noch ein Federspanner vorhanden. Im Zuge des Abbaus lässt sich dieser ebenfalls einsetzen. Wichtig ist, dass die Federn stets vom Rahmen statt vom Sprungtuch aus gelöst werden.

Nachdem die Federn aus ihren Ösen gelöst wurden, kann auch das Sprungtuch zusammengelegt werden. Der Rahmen des Geräts stellt dann den letzten Schritt im Trampolin-Abbau dar.

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homeandsmart Redaktion David Wulf

David ist Smart Home Experte, Redaktionsleiter und Geschäftsführer bei homeandsmart GmbH. Als Speaker auf verschiedenen Events schlägt er außerdem die Brücke zwischen Innovation und Publikum, indem er die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich Smart Home präsentiert und diskutiert. 

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